Vitamin D

Vitamin D - das Wundervitamin? - was ist gesichert?

> Mangel als Säugling/Kleinkind führt zu einer Rachitis mit möglicher Verformung von Knochen

> im Alter begünstigt es die Osteoporose mit der Möglichkeit von Knochenbrüchen

> auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte, eine nachlassende Kraft der Muskulatur, Muskelkrämpfe und Haarausfall können Folgen eines Vitamin-D-Mangels sein

> im Herbst und Winter fehlt die Sonne (UVB Strahlung) in unseren Breitengraden um ausreichend Vitamin D in der Haut zu bilden, darum wäre eine Einnahme von 600 - 800 IE/Erwachsene täglich zu empfehlen. In besonderen Situationen zur Behandlung einer Osteoporose sind auch höhere Dosen in Absprache mit dem Hausarzt notwendig

> Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor behindern die UVB Aufnahme der Haut, soviel Sonne schadet allerdings auch der Haut - wie immer macht es die Dosis. Sonnenbrände sind unbedingt zu vermeiden. Realistisch als ausreichend gelten (ohne Schutz) 10 Minuten Besonnung des Gesichtes, der Hände und der Unterarme im Sommer.

(in Anlehnung an Unispital Zürich Vitamin D Mangel)

Impfung gegen Gürtelrose (Herpes Zoster)

Empfehlungen zur Impfung mit Shingrix gegen Herpes Zoster (Gürtelrose) und damit Vermeiden einer möglicherweise langwierigen Nervenschmerz Erkrankung (postzosterische Neuropathie).

Jede Person, die bereits Windpocken (Varizellen) gehabt hat, kann Gürtelrose entwickeln; das Wiederauftreten ist jedoch häufiger bei Immungeschwächten oder älteren Menschen. Über die Zeit nimmt die Abwehr (Immunität) ab. Daraus resultiert bei zunehmendem Alter schwerere Folgen  der Gürtelrose und  Komplikationen.

  • Empfohlen wird die Impfung für Menschen im Alter von 65 bis 79 Jahren (für abwehrgeschwächte Menschen ab 50. Lebensjahr).
  • Auch Patienten, die bereits eine Gürtelrose hatten.

Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin / Ihrem Hausarzt beraten.

HPV Impfung auch für Jungen/junge Männer

Ab  1.Juli 2016 können sich  auch Jungen und junge Männer im Alter von 11 bis 26 Jahren kostenlos gegen das humane Papillomavirus beim Hausarzt impfen lassen. Es handelt sich wie bei den Mädchen um ein  kantonales Impfprogramm ohne Kostenfolge. Empfohlen wird vom BAG der nonavalente Impfstoff Gardasil-9, damit sind auch die Genitalwarzen abgedeckt. Im Alter von 11 bis 14 Jahren sind 2 Dosen im Abstand von 6 Monaten notwendig, danach 3 Dosen zu den Zeitpunkten 0-2-6 Monate. Bisher sind seit der Einführung der Impfung 2008 keine gravierenden Nebenwirkungen aufgetreten.